"Armut in der Welt könne durch kluges und bewusstes Einkaufen verringert werden."
Diese wichtige Erkenntnis ist das Motto der internationalen Kampagne fair feels good zugunsten des fairen Handels mit Produzenten afrikanischer, asiatischer und lateinamerikanischer Länder.
Während des Jahres 2004 und darüber hinaus werde sich der Weltladen Rottweil e.V. mit dieser Kampagne befassen. Diese wurde Ende 2003 vom Dachverband der Weltläden, der Verbraucherinitiative e.V. und der FairTrade-Siegel-Organisation Transfair, unterstützt vom Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit, den Käuferinnen und Käufern, dem Handel, auch Supermärkten und insbesondere den 800 Weltläden in Deutschland vorgeschlagen.
Vor gut 3 Jahren, auf dem sogenannten Milleniumsgipfel im Jahr 2000, kamen die UNO-Mitgliedsländer überein, bis zum Jahr 2015 die Zahl der in extremer Armut lebenden Menschen von etwa zwei auf eine Milliarde zu verringern. Dieses überaus ehrgeizige und optimistische Ziel könne auch mit Unterstützung der Verbraucher erreicht werden. Durch den fairen Handel können den Produzenten von Kaffee, Kakao, Tee, Honig, Reis, Nüssen, Trockenfrüchten, Blumen, Textilien, Bällen, Teppichen, kosmetischen Artikeln, Schmuck, Taschen, Rucksäcken und Kinderkleidung aus Naturlatex und weiteren handwerklichen Produkten Preise weit über dem Weltmarktniveau bezahlt werden. Dadurch werde ihr Überleben gewährleistet, die Ausbildung ihrer Kinder, die Gesundheitsvorsorge für die Familie, die Förderung von Frauen und Müttern ermöglicht.
Extrem niedrige Preise für Nahrungsmittel und Produkte des täglichen Gebrauchs gefährdeten die Lebensgrundlage der Hersteller.
Die meisten der fair gehandelten Produkte stammen auch aus ökologischer Produktion, viele handwerkliche Artikel werden nur noch aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt.
Wir empfehlen unser reichhaltiges Sortiment aus fairem Handel und nachhaltiger Produktion als wirksamen Beitrag zur Verringerung der Armut in den Produktionsländern des Südens. Zudem führen wir auch Produkte aus Süd- und Osteuropa sowie Papierwaren ökologisch produzierender Unternehmen in Deutschland.